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Einreiseverbot für Israel Boykott-Organisationen BDS

Aktivisten von BDS-Organisationen, die zu einem Israel-Boykott aufrufen, soll künftig die Einreise nach Israel verweigert werden. Das Ministerium für strategische Angelegenheiten hat am Sonntag eine Liste von rund 20 Organisationen veröffentlicht, die der Boykottbewegung BDS gegen Israel angehören, wie israelische Medien berichten.

Laut Medien-Berichten ist die deutsche „BDS-Kampagne“ unter den genannten Organisationen. Ausserdem die „Friends of Al-Aqsa“ und die „European Coordination of Committees and Associations for Palestine“ (ECCP). Mitglied bei der ECCP sind unter anderem auch die Schweizer Organisationen „Collectif Urgence Palestine“, „BADIL“ und „BDS Schweiz“.

„Wir sind von der Defensive in die Offensive gegangen“, erklärte Gilad Erdan, Minister für strategische Angelegenheiten und innere Sicherheit. „Die Boykott-Organisationen müssen wissen, dass der Staat Israel sie stoppen und ihre Vertreter daran hindern wird, in das Land einzureisen und den Bürgern zu schaden“, sagte Erdan.

Das Einreiseverbot gilt nicht nur für offizielle Vertreter der 20 Organisationen, sondern auch für deren Hauptaktivisten, auch wenn diese keine offizielle Position in der Einrichtung innehätten. Auch bekannte Persönlichkeiten, die zum Boykott Israels aufriefen, kann die Einreise nach Israel verboten werden, berichten israelische Medien.